Kekar


In der inneren Wüste des Ostkontinents Vaiha lebt das Nomadenvolk der Kekar, und selten nur haben sie mit den anderen Völkern Elvas Kontakt. Ihre weit verstreuten Stämme leben weit verstreut über Arbi'yah, das Sandmeer, und durchreiten es mit Kamelkarawanen.

Eng ist die Geschichte der Kekar mit den Nûk verbunden, denn sie sind direkte Nachfahren der Hadran, die den Nûk unendliches Leid zufügten, ihre Drachen töteten und ihre Städte zerstörten. Nachdem sich die Zauberkraft der Hadran gegen sie selbst gerichtet und sie beinahe vernichtet hatte, waren die letzten Überlebenden des Volkes Ausgestoßene, die sich in die Wüste zurückzogen. Unter dem Einfluß ihres religiösen Führers Mahani wandten sich die Hadran von ihrer Vergangenheit ab und nannten sich fortan die Kekar, das heißt "die Reumütigen". Seither warteten die Kekar auf eine Gelegenheit, ihre Abkehr von der Finsternis und ihre Wandlung zum Besseren zu beweisen.

Erst Jahrtausende später, als der spätere Imperator Virbal in der Albenstadt Bandar eintraf, war diese Gelegenheit gekommen. Die Alben erinnerten die Kekar an ihren alten Schwur, und so brachte das Wüstenvolk Virbal und seine Anhänger sicher durch das Sandmeer und folgte ihm mit einer gewaltigen Armee in den Westen, um auf seiner Seite die Schlachten für die Wiederherstellung des Imperiums zu führen.

In jenen Tagen kam es auch zu der bisher einzigen Begegnung zwischen einem Nûk und einem Keka: Cumne, der Virbal begleitete, schloß enge Freundschaft mit Almuq, einem Keka-Jungen, der sich hiernach entschied, bei Cumne im Westen zu bleiben.




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