Mächtig und furchteinflößend waren die Klingen Galdur, Tandul und Valaidur, und niemand konnte sich vorstellen, daß stärkere Magie in das Metall eines Schwertes eingebunden werden konnte. Doch Cevid verlangte es nach mehr. Und so trug er Amin auf, die entsetzlichste und tödlichste Waffe zu schmieden, zu der ihn seine Zauberkraft befähigte. Amin ging in das menschenleere Land Diracor, wo er keinen Schaden anrichten konnte, denn nur im Bund mit Dämonen aus namenlosen Ländern gelang es ihm, eine Klinge nach des Kaisers Wunsch zu schaffen: Xûdu Elvan war dies, die "Flamme Elvas".
Xûdu Elvan wurde keinem Ritter übergeben, denn es war ein Schwert für den Kaiser selbst. Sollte ein Unberechtigter die Waffe ziehen, so wendete sie sich gegen ihn und risse ihn in Stücke. Nur ein rechtmäßiger Imperator war imstande, die Klinge zu ziehen, und selbst dann ließe sie sich nur wieder in die Scheide stecken, wenn sie vorher Blut gekostet hätte.
Zwei Männer starben bei der Schwertprobe, da sie für sich beanspruchten, rechtmäßige Kaiser zu sein, das Schwert ihren Anspruch jedoch nicht anerkannte. Dies waren Cenedon, der Bruder Cevids, und Vormiar, der Anführer der Usurpatoren. Nur drei Menschen waren überhaupt jemals in der Lage, Xûdu Elvan zu ziehen und dies zu überleben: Cevid, Devi und Virbal.