Das Reich der Pferde erstreckt sich südlich des Gerfurin entlang der Küste des Innenmeers, und viele Dörfer und Siedlungen des Königreichs befinden sich tief im Landesinneren. Argolan ist ein großes Reich, jedoch dünn besiedelt. Seit jeher beziehen die Herrscherhäuser anderer Reiche ihre Pferde von hier.
Ansonsten war Argolan meist ohne Einfluß; erst am Ende der Herrschaft Devis wurde das Lehen zum Königreich erhoben, und mit dem Beginn des Interregnums waren König Narmen und die Ritter seiner Tafel wesentlich daran beteiligt, die Usurpatoren aus Dragonia zu vertreiben. Im Bund mit Vindan, dem letzten der Kaiserlichen Magiere, suchte Narmen nach einem Weg, das Imperium wiederherzustellen, doch er scheiterte, und unter seinen Nachkommen verfiel Argolan, vergaß das Wissen über die anderen Länder und ließ es zu, daß Tausende marodierender Gvulps ins Land kamen und in den Dörfern für Angst und Schrecken sorgten.
Ohne um seine Bestimmung zu wissen, wuchs der spätere Imperator Virbal, der das Interregnum beenden sollte, in einem argolanischen Dorf auf. Der Zufall wollte es, daß Prinz Hyndor, der letzte Sproß der einst von Narmen begründeten Linie, sowie dessen Ritter Dagonos sich in diesem Dorf aufhielten, als es von Gvulps überrannt wurde. Zu dritt flohen sie von hier nordwärts nach Ayra, womit die Geschichte vom Aufstieg Virbals und der Neugründung des Imperiums begann.
Da Prinz Hyndor in Vaiha starb, ist die Linie der Könige von Argolan erloschen, und das Land wartet seitdem auf einen neuen Herrscher. Dagonos entschied sich nach dem Ende des Interregnums, als Beschützer bei Virbal zu bleiben, und dient ihm noch immer.