Über die Schöpfung der Welt haben die Völker unterschiedliche Ansichten. Die Menschen Dragonias schreiben dieses Ereignis den Acht Göttern zu. In Lakadonien glaubt man an ein Urmeer, aus dem alles Leben geboren sei; dieses Urmeer sei heute der Tiefe See im Geheimen Reich, geschrumpft auf ein Tausendstel seiner einstigen Größe. Die Upitraner meinen, die Sonne verkörpere die Gottheit, die alles Leben geschaffen habe; dem widersprechen die benachbarten Difurinesen, die im Mond den höchsten Gott sehen, der dies vollbracht habe.
Schon zu Zeiten Cevids gab es Gelehrte, die den Mythen der Nûk Glauben geschenkt und sie über die Legenden der Menschen gestellt haben; denn, so ihre Argumentation, die Nûk seien ein viel älteres Volk und müßten somit auch mehr über weit zurückliegende Dinge wissen.
Der Kosmos der Nûk wird von einer Vielzahl von Göttern bewohnt, deren Höchster Pecton genannt wird. Sein ewiger Gegenspieler ist Ogôn, stets darauf bedacht, die Werke Pectons zu zerstören. Die Nûk wissen zu berichten, daß zunächst das Geschlecht der Drachen, sodann die Riesen und hiernach die Elfen geschaffen worden seien. Während die Riesen ob ihrer Tumbheit schnell ausstarben, lebten Drachen und Elfen fort, als die Nûk das Licht Elvas erblickten.